Wasserspass
Wasserspaß für Deinen Hund
Viele Hunde sind absolut wasserverrückt und würden bei fast jedem Wetter schwimmen gehen. Aber so manchen Vierbeiner muss man erst behutsam in kleinen Schritten daran gewöhnen, wenigstens mit den Pfoten ins Wasser zu gehen. Wichtig ist, dass Du individuell schaust, was für Deinen Hund passt, damit der Wasserspaß für Euch beide garantiert ist.
Unsere Empfehlungen
Wasserspaß für Hunde
Schwimmen und Spiele am Wasser schaffen Abkühlung
Gerade in der warmen Jahreszeit sind Schwimmeinheiten und Beschäftigung am Wasser eine super Möglichkeit, Deinen Hund auszulasten, ohne dass er überhitzt. Für Hunde, die bereits gern schwimmen, können hier Schwimmspielzeuge zum Einsatz kommen, die Dein Hund aus dem Wasser apportiert. Kleiner Tipp: Falls Dein Hund noch nicht zuverlässig aus dem Wasser apportiert, bietet sich an, ein Seil oder eine Schleppleine am Spielzeug zu befestigen, womit Du es zur Not wieder an Land holen kannst. Der ROGZ LEUCHTTURM ist hierfür als Beispiel perfekt geeignet. Dadurch, dass er sich automatisch im Wasser aufrichtet, ist er für Deinen Hund außerdem auch gut schwimmend gut sichtbar. Für Apportieranfänger am Wasser ist das eine sinnvolle Hilfe.
Weitere schwimmfähige Spielzeuge und praktische Utensilien am Wasser
• AQUA-FUN GYM
• SOFT FRISBEE
• Hundemantel DRY UP CAPE
• Hundemantel DRY UP CAPE MINI
• HUNDEHANDTUCH
Gewöhnung ans Wasser
Nicht jeder Hund geht direkt problemlos ins Wasser, obwohl die meisten Hunde es von den körperlichen Voraussetzungen her eigentlich könnten. Das kann unterschiedliche Ursachen haben: Manche Hunde haben schlechte Erfahrungen am oder im Wasser gemacht und wurden nicht behutsam daran gewöhnt. Einige finden es unangenehm, wenn das Wasser den Bauch berührt oder plötzlich kein Boden mehr unter den Pfoten ist. Aber auch für diese Vierbeiner haben wir einige praktische Tipps und natürlich auch die passenden Utensilien.
• Fang mit der Gewöhnung dort an, wo das Wasser flach ist und man „stufenlos“ tiefer ins Wasser kommt. Der Untergrund sollte griffig und angenehm für die Pfoten sein (z.B. Sand oder feine Kiesel).
• Nähere Dich mit Deinem Hund in kleinen Schritten ans Wasser an. Macht erst einmal ein paar lustige Futtersuch- oder Apportierspiele am Ufer, über die Ihr Euch „zufällig“ immer näher ans Wasser bewegt. Schließlich landet ein schwimmfähiges Spielzeug, zum Beispiel das AQUA-FUN GYM auch mal im flachen Wasser.
• Geh selbst einen Schritt ins Wasser und schau, ob Dein Hund Dir folgt oder vielleicht ein Spielzeug vom Ufer aus bis zu Dir apportiert. Auch die FUTTERTUBE befüllt mit einer besonderen Leckerei zum Locken kann hier zum Einsatz kommen.
• Nimm Futter oder Leckerchen mit, die im Wasser schwimmen und lass Deinen Hund im flachen Wasser „Futter fischen“.
• Bau für Deinen Hund leckere „Schiffchen“: Leg ein paar Leckerchen auf unsere schwimmfähige SOFT FRISBEE und lass sie zu Wasser – viele Hunde lieben es, diese dann zu plündern und trauen sich darüber weiter ins Wasser hinein.
• Falls Dein Hund schließlich bereit ist für erste Schwimmversuche, empfindet er eine behutsame Unterstützung durch Dich sicherlich gut. Stütze ihn mit einer Hand unter dem Becken und mit der anderen Hand unter der Brust. Auch unser Geschirr SUPPORT kann hier hilfreich sein.
• Gewöhne Deinen Hund gegebenenfalls an eine Schwimmweste. Gerade die Hunde, deren Fell sich schnell voll Wasser saugt, empfinden diese oft als Erleichterung und Sicherheit.
Wasserspiele im Garten
Aber es muss ja auch nicht immer gleich der Ausflug an den See oder ans Meer sein. Auch im Garten oder auf der Terrasse kannst Du mit Deinem Hund Wasserspaß haben.
• Sandmuscheln für Kinder können perfekt in eine „Wassermuschel“ für Deinen Hund umfunktioniert werden. Aber natürlich gibt es auch richtige kleine Pools für Hunde.
• Alternativ kannst Du bei kleinen oder zurückhaltenden Hunden zunächst auch eine kleine Kiste mit einem flachen Rand verwenden.
• Falls Deinem Hund der Boden zu rutschig ist, lege einfach ein Handtuch oder eine Antirutschmatte (für die Badewanne) hinein.
• Auch hier kannst Du Deinen Hund schwimmendes Futter suchen lassen, Deinen Hund aus dem Wasser apportieren lassen oder Frisbee-Schiffchen bauen.
• Nach einer Gewöhnungszeit stellen oder legen sich manche Hunde sogar in ihren Pool.
Achtung: Wasserrute vorbeugen
Das Spiel im Wasser bleibt nicht immer ohne negative Folgen. Manchmal sieht das ein paar Stunden nach dem lustigen Bad dann so aus: Der Rutenansatz des Hundes ist abgespreizt, aber der untere Teil hängt schlaff herab, es ist allenfalls noch ein verhaltenes Wedeln möglich. Dann hat Dein Hund vermutlich eine sogenannte „Wasserrute“. Eine Überbeanspruchung in Kombination mit Kälte kann zu Muskelentzündungen mit Zerstörung von Muskelzellen und „Micro-Traumata“ von Muskelfasern führen. Schone Deinen Hund und stell ihn bei Deinem Tierarzt vor, der sicherlich für einige Tage Schmerzmittel verschreiben wird. Damit es gar nicht erst zu einer Wasserrute kommt, lass Deinen Hund nicht zu lange am Stück im Wasser spielen, auch, wenn er von sich aus noch weiter toben würde. Trockne ihn danach – auch im Sommer – gut ab, zum Beispiel mit unserem HUNDEHANDTUCH und zieh ihm anschließend das DRY UP CAPE an, das das restliche Wasser aus dem Fell saugt.
Selten, aber gefährlich: Wasservergiftung beim Hund
Eine tägliche Wasseraufnahme von ca. 100 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht ist für Hunde die vorgegebene Norm. Und normalerweise trinkt ein gesunder Hund auch nicht mehr. Beim wilden Spiel im Wasser kann es aber tatsächlich vorkommen, dass Dein Hund mehr Wasser aufnimmt, als eigentlich gut für ihn ist. Ab 200 bis 300 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht (pro Tag) kann es zu einen sogenannten Wasservergiftung kommen: Der Elektrolythaushalt in den Körperzellen des Hundes gerät in Ungleichgewicht und es kommt in wichtigen Organen zu Wassereinlagerungen. Das ist eine lebensbedrohliche Situation! Die Symptome können vielfältig sein – von Abgeschlagenheit, Unruhe, aufgeblähtem Bauch und Erbrechen bis hin zur Unfähigkeit, zu urinieren, zu Krämpfen und Bewusstlosigkeit. Bitte suche in dem Fall sofort einen Tierarzt auf!
Beachte daher beim Wasserspaß mit Deinem Hund folgendes:
• Verwende beim Spiel im Wasser geeignete Wasserspielzeuge, die möglichst flach sind, damit Dein Hund nicht unnötig viel Wasser beim Apportieren schluckt.
• Bälle sind eher ungeeignet, da Dein Hund beim Apportieren des Balls im Wasser den Fang sehr weit öffnen muss – dadurch strömt automatisch viel Wasser in seinen Rachen.
• Behalte Deinen Hund immer gut im Auge und lass ihn nicht zu lange wild im Wasser spielen. Ungefähr 20 Minuten sind das Maximum.
• Sei auch vorsichtig, wenn Dein Hund gern ins Wasser beißt, beispielsweise in die Wellen am Meer, in den Wasserschlauch etc. Auch dann solltest Du das Wasserspiel zeitlich begrenzen.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Welche Spielzeuge schwimmen im Wasser?
Der ROGZ LEUCHTTURM, das AQUA-FUN GYM und die SOFT FRISBEE sind schwimmfähig und auch perfekt als Wasserspielzeug geeignet. Es gibt zwar auch verschiedene schwimmfähige Bälle bei uns im SHOP, aber dadurch, dass Dein Hund beim Spiel im Wasser damit unnötig viel Wasser schlucken würde, sind sie ungeeignet. Nutze lieber flache Wasserspielzeuge oder den sich selbst aufrichtenden Leuchtturm, den Dein Hund oberhalb der Wasseroberfläche aufnehmen kann.
Können alle Hunde schwimmen?
Nein, manche Hunde sind körperlich nicht in der Lage, wirklich gut oder lange zu schwimmen. Vor allem die kurznasigen Rassen mit kurzen Beinen und schwerem Körperbau haben im Wasser einen Nachteil und Mühe, an der Wasseroberfläche zu bleiben. Es gibt aber auch einige Hunde, die zwar schwimmen könnten, aber wasserscheu sind oder sich nicht trauen, weiter als bis zum Bauch ins Wasser zu gehen.
Wie gewöhne ich meinen Hund ans Wasser?
• Du kannst zunächst mit Deinem Hund in der Nähe des Wassers spielen und Dich dann in kleinen Schritten immer weiter annähern.
• Gut geeignet sind Wassereinstiege, die langsam ins tiefere Wasser führen.
• Viele Hunde folgen ihren Menschen ins Wasser oder einem vierbeinigen Spielkumpel.
• Du kannst Deinen Hund über ein Suchspiel mit schwimmenden Leckerchen oder schwimmende Spielzeuge mit dem kühlen Nass vertraut machen.
• Manchen Hunden gibt eine Schwimmweste am Anfang Sicherheit, wenn sie den Boden unter den Füßen verlieren.
Was gibt es beim Spiel am Wasser mit meinem Hund zu beachten?
• Zwinge Deinen Hund auf keinen Falls ins Wasser, gewöhne ihn behutsam daran. Beachte auch, dass nicht jeder Hund körperlich in der Lage ist, zu schwimmen.
• Nutze geeignete Wasserspielzeuge, bei denen Dein Hund nicht zu viel Wasser schluckt.
• Wasserverrückte Hunde würden am lieben ewig am und im Wasser spielen. Achte wie bei jedem anderen Training darauf, dass Dein Hund sich nicht überanstrengt.
• Trockne Deinen Hund nach dem Spiel im Wasser ab und zieh ihm, falls es nicht mehr sommerlich warm ist, ein DRYUP Cape an, damit er sich nicht unterkühlt und keine schmerzhafte Wasserrute bekommt.